Wirbelsäulentherapie nach Dorn

Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine sanfte und dynamische Form der Chiropraktik, die darauf abzielt, blockierte oder fehlgestellte Wirbel und Gelenke zu behandeln. Benannt ist sie nach Dieter Dorn, dem Entdecker und Entwickler dieser Behandlungsmethode.

Die Wirbelsäule erfüllt eine entscheidende Funktion, indem sie den Körper stützt und gleichzeitig das Rückenmark schützt. Wenn sich Wirbel verschieben, können sie Nerven irritieren, die aus dem Rückenmark austreten. Dies kann zu Schmerzen, Funktionsstörungen und Gewebeveränderungen führen.

Es ist bemerkenswert, dass bei etwa 98% der Menschen im Laufe der Zeit einzelne oder mehrere Wirbel aus ihrer idealen Position rutschen. Dies kann sowohl zu lokalisierten Rückenschmerzen als auch zu Funktionsstörungen der zugeordneten Organe führen.

Durch geschulte Therapeuten können herausgerutschte Becken-, Knie- oder Sprunggelenke anhand verschobener Rückenwirbel ertastet und repositioniert werden. Die Korrektur erfolgt dabei in Bewegung, während der Patient eine Pendelbewegung mit dem Bein oder Arm ausführt und der Therapeut den Schiefstand korrigiert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Chiropraktik wird hier sanfter Druck ausgeübt, um Verletzungen zu vermeiden.

Die Breuss-Massage wird oft in Verbindung mit der Dorn-Methode praktiziert. Diese spezielle Rückenmassage wirkt besonders wohltuend und entspannend. Sie ist eine feinfühlige, energetische Massage, die dazu beiträgt, energetische und körperliche Blockaden zu lösen. Besonders im Kreuzbeinbereich kann sie die Regeneration von Bandscheiben anregen und die umliegende Muskulatur lockern.

Während der Breuss-Massage wird die Wirbelsäule sanft gestreckt und ein stoffwechselförderndes Öl tief ins Gewebe einmassiert. Dies trägt zur Weichheit und Elastizität der Bandscheiben bei und bereitet sie ideal auf eine Dorn-Behandlung vor. Die Breuss-Massage kann auch eigenständig zur sanften Behandlung von Wirbelsäulenproblemen eingesetzt werden.